Storm spielen einen interessanten Mix aus Hard- und Prog-Rock mit wunderbaren Orgelläufen und einer guten Sologitarre. Die Musik orientiert sich an britischen Vorbildern. Die einzigen Wermutstropfen sind die Sänger, die mal nach Nazareth, mal nach Bullfrog und mal nach Status Quo klingen, und zwar auf allerbilligste Weise. Zum Glück ist der Gesang nicht allgegenwärtig.

Der erste und der fünfte Track sind mäßige Hauruck-Nummern im Stile der späteren Status Quo (früher waren die ja nicht schlecht, ich erinnere nur an den Wahnsinnstrack „Is it really me / gotta go home“ von „Dog of two heads“). Die anderen Tracks bereiten Freude.

Ausnahmsweise stimme ich mit der Bewertung aus Agas DB - fast - überein: „Guter Heavyrock, aber sehr straight und simpel; zum Teil gnadenlos schlechter Gruppenchorgesang.“

Besetzungsliste:

Angel Ruiz Geniz (guitar)
Diego Ruiz Geniz (drums)
Luis Genil Rodriguez (organ)
Jose Torres Alcoba (bass)

The Storm (vocals, arrangments)

Trackliste:

I’ve gotta tell you mama
I am busy
Un Senor Llamado Fernandez De Cordoba
Woman Mine
It’s all right
I don’t know
Crazy machine
Experiencia sin organo

LP Vamp, 1974
CD Wah Wah, 2006

7 von 10 Punkten.

Klasse Truppe mit einem starken Album!