Insgesamt ist "Waving not drowning" eine eher ruhige Scheibe, die ihren Reiz und ihre Spannung aus dem Zusammenspiel der Keyboards mit Hines sprödem, charismatischem Gesang bezieht. Irgendwie erinnert mich der Gesang an Peter Hammill, natürlich ohne das Hine so ein Riesenorgan hätte wie eben Peter. Manchmal ist der Gesang schon fast Sprechgesang. Hammill-Fans müste diese Scheibe eigentlich gefallen.Über die Frage, ob eine komplette Band der Scheibe gut getan hätte kann man streiten, dann hätte sie aber wahrscheinlich nicht diese spröde Zerbrechlichkeit. Auf jeden Fall ist Rupert Hine hiermit eine atmoshärisch sehr dichte und stimmige Platte gelungen. Ob das Prog ist oder Wave oder was auch immer lasse ich dahingestellt. Zumindest hatten einige Progmusiker als Gaststars ihre Note hinterlassen
das Album ist zwar nicht das beste und mit Pedja wurde der schlechteste Sänger überhaupt verpflichtet, doch ein gewisser Reiz des Albums bleibt.
Live spielte man so brachial laut, Gitarren verstimmt, dass sogar die Edelfans die Band auspfiffen.
Das vielleicht letzte aufbäumen der Band, die intern auch recht zerstritten waren.
Die moderne aufkommende neue deutsche Welle legte zu der Zeit so manche Band auf die Zerreisprobe und viele Bands gaben auf.
Ein Album mit richtig gutem Material.