Departed - Unter Feinden
Einen Oscar hat er bekommen, als bester Film.
Natürlich will ich ihn sehen und lotse meine Leute ins Kino. Nach 10 Minuten flüstert mein Sohn mir zu: "Der kommt mir bekannt vor, da waren wir schon einmal drin!" Na prima, bester Film, und ich hatte ihn schon vergessen. Vielleicht aus Trotz, weil ich den Oscar dem Film 'Babel' gegeben hätte, aber mich fragt ja keiner.
Zum Film:
Nicholson als Obergauner Costello, Matt Damon - Castellos Ziehsohn - als Spitzel in Polizeiuniform bei der State Police Masssachusetts und der Polizeikadett Leonardo di Caprio als Maulwurf bei den Gaunern.
Die Spitzel wissen voneinander, versuchen sich gegenseitig ausfindig zu machen. Nervenkitzel pur!
Aber zwischendurch taucht die Frage auf, ob der Film den Oscar verdient hat, denn Negativpunkte gibt es en masse. Zu viel Blut, zu viele Kraftausdrücke (irgendwann gehen sie einem furchtbar auf die Nerven), das Finale des Films ist ein wenig lächerlich. Es zieht den Film in meinen Augen ein gutes Stück in den Abgrund.
Die Besetzung war gut, in diesem Film auch ganz besonders die Nebenrollen. Enttäuscht war ich von Nicholson, einem meiner Lieblingsschauspieler seit "Einer flog über das Kuckucksnest". Ich weiß nicht, ob man sich an einem Gesicht satt sehen kann, wenn dem so ist, trifft es bei mir definitiv zu. Vielleicht war es auch nur seine Art des Overacting in diesem Film, die mir einfach auf die Nerven ging. Was er zuviel hat, hat Damon zu wenig, aber vielleicht macht dieser noch die Erfahrung, dass jeder Mensch - sogar er selbst - mehr als einen Gesichtsausdruck hat.
Und dann Leonardo di Caprio. Als er mit Nicholson am Tisch saß, und sie sich unterhielten, war ich fasziniert: Zwei große Schauspieler! Ja, richtig gelesen! Zwei! Leonardo di Caprio war in meinen Augen hervorragend. Sein innerer Kampf, seine Wut, seine pure Verzweiflung - unglaublich seine Leistung.
Wer also gern Thriller schaut, Blut und Kraftausdrücke locker wegstecken kann, sollte sich in ein paar Monaten die DVD ausleihen und sich den hervorragenden Leonardo di Caprio anschauen.
Einen Oscar hat er bekommen, als bester Film.
Natürlich will ich ihn sehen und lotse meine Leute ins Kino. Nach 10 Minuten flüstert mein Sohn mir zu: "Der kommt mir bekannt vor, da waren wir schon einmal drin!" Na prima, bester Film, und ich hatte ihn schon vergessen. Vielleicht aus Trotz, weil ich den Oscar dem Film 'Babel' gegeben hätte, aber mich fragt ja keiner.
Zum Film:
Nicholson als Obergauner Costello, Matt Damon - Castellos Ziehsohn - als Spitzel in Polizeiuniform bei der State Police Masssachusetts und der Polizeikadett Leonardo di Caprio als Maulwurf bei den Gaunern.
Die Spitzel wissen voneinander, versuchen sich gegenseitig ausfindig zu machen. Nervenkitzel pur!
Aber zwischendurch taucht die Frage auf, ob der Film den Oscar verdient hat, denn Negativpunkte gibt es en masse. Zu viel Blut, zu viele Kraftausdrücke (irgendwann gehen sie einem furchtbar auf die Nerven), das Finale des Films ist ein wenig lächerlich. Es zieht den Film in meinen Augen ein gutes Stück in den Abgrund.
Die Besetzung war gut, in diesem Film auch ganz besonders die Nebenrollen. Enttäuscht war ich von Nicholson, einem meiner Lieblingsschauspieler seit "Einer flog über das Kuckucksnest". Ich weiß nicht, ob man sich an einem Gesicht satt sehen kann, wenn dem so ist, trifft es bei mir definitiv zu. Vielleicht war es auch nur seine Art des Overacting in diesem Film, die mir einfach auf die Nerven ging. Was er zuviel hat, hat Damon zu wenig, aber vielleicht macht dieser noch die Erfahrung, dass jeder Mensch - sogar er selbst - mehr als einen Gesichtsausdruck hat.
Und dann Leonardo di Caprio. Als er mit Nicholson am Tisch saß, und sie sich unterhielten, war ich fasziniert: Zwei große Schauspieler! Ja, richtig gelesen! Zwei! Leonardo di Caprio war in meinen Augen hervorragend. Sein innerer Kampf, seine Wut, seine pure Verzweiflung - unglaublich seine Leistung.
Wer also gern Thriller schaut, Blut und Kraftausdrücke locker wegstecken kann, sollte sich in ein paar Monaten die DVD ausleihen und sich den hervorragenden Leonardo di Caprio anschauen.
