Attila Zoller – Common Cause
1979 erschien diese Platte des 1927 in Ungarn geborenen und 1998 in Vermont/USA verstorbenen Gitarristen auf dem Münchener ENJA-Label.
1948 war er bereits unterwegs nach Wien, und nach einem weiteren Zwischenstopp in Deutschland siedelte er sich 1959 in Amerika an.
Sein Spiel weist daher sehr verschiedene Einflüsse auf, angefangen von seiner ungarischen Heimat und deren Folklore bis hin zum damals sich entwickelnden Free Jazz, durch Kontakt mit Musikern wie Don Cherry und Ornette Coleman.
Doch auch mit anderen Musikern der damals reichhaltigen New Yorker Jazzszene musizierte er, um mit Herbie Hancock, Chico Hamilton, Stan Getz oder Jimmy Raney nur einige bekannte zu nennen.
Und dieser Jimmy Raney war es dann auch, der zu seinem Vorbild wurde.
Aber auch Spuren von Django Reinhardt oder Wes Montgomery gibt es zu entdecken.
Dennoch schuf Zoller aus den Einflüssen einen sehr eigenen Stil, sein klares und perkussives Spiel der Single-Notes war stets mit einem leicht „singenden“ Unterton versehen, sehr harmonisch setzte er dabei sehr Akkordstrukturen ein.
Seine Improvisationen sprühen vor Ideenreichtum und so sind die einzelnen Stücke alles wahre „Hinhörer“.
Auf dieser Platte begleiten ihn 2 wahre Könner auf ihren Instrumenten, und zwar Ron Carter, bass, und Joe Chambers, drums.
Carter vermag ja stets, den Produktionen, bei denen er mitwirkt, durch sein sehr flexibles Bassspiel eine dichte Verflechtung und ein breites Harmoniespektrum zu verpassen, dabei so rhythmisch, dass sich die jeweiligen Schlagzeuger auch aus ihrer reinen rhythmengebenden Aufgabe befreien konnten.
Allerdings ist Chambers hier nicht so sehr gefordert, spielt sich das Geschehen hier doch überwiegend sehr ruhig und gemässigt ab, mit klarem Schwerpunkt auf der Gitarre.
Aber grundsätzlich ein „dream team“, die drei Musiker, die hier folgende Titel vorlegen:
1. Kaybee (Zoller ) 6:30
2. Csardanova (Zoller ) 4:03
3. Common Cause (Zoller ) 5:18
4. Tshitar (Zoller ) 7:52
5. Lady Love (Jones ) 7:14
6. Meet (Zoller ) 8:32
7. Conjunction [Guitar Solo] (Zoller ) 8:12
8. Hella [Guitar Solo] (Zoller) 7:49
Titel 7 und 8 sind Bonustracks und nicht auf allen Ausgaben enthalten, so befinden sie sich auf meiner 2002er CD-Ausgabe, jedoch nicht auf der aktuellen „24bit“-remasterten Aufnahme.
Unten daher auch die beiden verschiedenen Cover dazu.
Wer Gitarre mag und ganz besonders Jazzgitarre, darf einen Musiker wie Zoller, der leider nie den Bekanntheitsgrad einiger Kollegen erreichte, nicht außer acht lassen!
Wolfgang
1979 erschien diese Platte des 1927 in Ungarn geborenen und 1998 in Vermont/USA verstorbenen Gitarristen auf dem Münchener ENJA-Label.
1948 war er bereits unterwegs nach Wien, und nach einem weiteren Zwischenstopp in Deutschland siedelte er sich 1959 in Amerika an.
Sein Spiel weist daher sehr verschiedene Einflüsse auf, angefangen von seiner ungarischen Heimat und deren Folklore bis hin zum damals sich entwickelnden Free Jazz, durch Kontakt mit Musikern wie Don Cherry und Ornette Coleman.
Doch auch mit anderen Musikern der damals reichhaltigen New Yorker Jazzszene musizierte er, um mit Herbie Hancock, Chico Hamilton, Stan Getz oder Jimmy Raney nur einige bekannte zu nennen.
Und dieser Jimmy Raney war es dann auch, der zu seinem Vorbild wurde.
Aber auch Spuren von Django Reinhardt oder Wes Montgomery gibt es zu entdecken.
Dennoch schuf Zoller aus den Einflüssen einen sehr eigenen Stil, sein klares und perkussives Spiel der Single-Notes war stets mit einem leicht „singenden“ Unterton versehen, sehr harmonisch setzte er dabei sehr Akkordstrukturen ein.
Seine Improvisationen sprühen vor Ideenreichtum und so sind die einzelnen Stücke alles wahre „Hinhörer“.
Auf dieser Platte begleiten ihn 2 wahre Könner auf ihren Instrumenten, und zwar Ron Carter, bass, und Joe Chambers, drums.
Carter vermag ja stets, den Produktionen, bei denen er mitwirkt, durch sein sehr flexibles Bassspiel eine dichte Verflechtung und ein breites Harmoniespektrum zu verpassen, dabei so rhythmisch, dass sich die jeweiligen Schlagzeuger auch aus ihrer reinen rhythmengebenden Aufgabe befreien konnten.
Allerdings ist Chambers hier nicht so sehr gefordert, spielt sich das Geschehen hier doch überwiegend sehr ruhig und gemässigt ab, mit klarem Schwerpunkt auf der Gitarre.
Aber grundsätzlich ein „dream team“, die drei Musiker, die hier folgende Titel vorlegen:
1. Kaybee (Zoller ) 6:30
2. Csardanova (Zoller ) 4:03
3. Common Cause (Zoller ) 5:18
4. Tshitar (Zoller ) 7:52
5. Lady Love (Jones ) 7:14
6. Meet (Zoller ) 8:32
7. Conjunction [Guitar Solo] (Zoller ) 8:12
8. Hella [Guitar Solo] (Zoller) 7:49
Titel 7 und 8 sind Bonustracks und nicht auf allen Ausgaben enthalten, so befinden sie sich auf meiner 2002er CD-Ausgabe, jedoch nicht auf der aktuellen „24bit“-remasterten Aufnahme.
Unten daher auch die beiden verschiedenen Cover dazu.
Wer Gitarre mag und ganz besonders Jazzgitarre, darf einen Musiker wie Zoller, der leider nie den Bekanntheitsgrad einiger Kollegen erreichte, nicht außer acht lassen!
Wolfgang