Gelesen und für gut befunden!
Klaus Hoffmann "Afghana"
Ullstein /Berlin 2000
Der Schauspieler, Sänger und Liedermacher Klaus Hoffmann (geb. 1951 Berlin) erzählt die Geschichte von Paul Lachmann. Seine eigene.
Paul will mit Sigi nach Indien, nach Goa. Letztlich schaffen sie es unter abenteuerlichen Umständen nur bis Afghanistan.
"Du musst es sehen", sagte Sigi, "ein Land, wie im Märchen. Vermummte Frauen, Droschken, Pferde, blutende Hammel. Das frühe Mittelalter."
Und Paul denkt: "Warum nicht ins Mittelalter. Ich habe Zeit. Ich habe sowieso nichts vor. Es könnte alles nur besser werden."
Im Klappentext des Buches steht, Klaus Hoffmann hätte einen "poetischen Abenteuerroman" geschrieben. Zum Teil, den Afghanistanteil betreffend, hat er das auch. Nur nimmt dieser Teil die wenigsten Seiten des Buches ein. Viel interessanter und wunderbar und poetisch beschrieben ist der Teil des Buches, in dem Paul von sich, seinen Eltern, seiner Lehre als Groß -und Außenhandelskaufmann für Eisen - und Stahl, seinen Freunden und Freundinnen (die er gern hätte!) und seinen Auftritten mit seiner Gitarre in den Clubs des Westberlin 1968 berichtet.
Klaus Hoffmann beschreibt sich hier selbst. Und seine Reise nach Afghanistan 1968.
Geradezu köstlich ist aber für mich der Teil des Buches, der von Paul, seinen Auftritten, seinem Umherziehen in Berlin, seinen Eltern und den Vorbereitungen für die Reise nach Abschluss seiner Lehre berichtet.
Über das alte Afghanistan bekommt man einiges mit, nicht viel, aber immerhin. Und wenn ich die im Buch beschriebenen Bilder mit denen von heute im Fernsehen gezeigten vergleiche, so hat sich nicht wirklich viel geändert. Nur das alles noch kaputter, zerstörter ist. Leider.
Von Klaus Hoffmann hatte ich bis dato noch nichts gelesen, auch nicht gehört. Vielleicht hole ich das mit dem Hören noch mal nach, mal sehen.
Das Buch jedenfalls kann ich wärmstens ans Herz legen. Die 541 Seiten habe ich fast in einem Durchgang, ohne größere Unterbrechungen außer Arbeiten und Schlafen, gelesen.
Radiot grüßt! :8)
Klaus Hoffmann "Afghana"
Ullstein /Berlin 2000
Der Schauspieler, Sänger und Liedermacher Klaus Hoffmann (geb. 1951 Berlin) erzählt die Geschichte von Paul Lachmann. Seine eigene.
Paul will mit Sigi nach Indien, nach Goa. Letztlich schaffen sie es unter abenteuerlichen Umständen nur bis Afghanistan.
"Du musst es sehen", sagte Sigi, "ein Land, wie im Märchen. Vermummte Frauen, Droschken, Pferde, blutende Hammel. Das frühe Mittelalter."
Und Paul denkt: "Warum nicht ins Mittelalter. Ich habe Zeit. Ich habe sowieso nichts vor. Es könnte alles nur besser werden."
Im Klappentext des Buches steht, Klaus Hoffmann hätte einen "poetischen Abenteuerroman" geschrieben. Zum Teil, den Afghanistanteil betreffend, hat er das auch. Nur nimmt dieser Teil die wenigsten Seiten des Buches ein. Viel interessanter und wunderbar und poetisch beschrieben ist der Teil des Buches, in dem Paul von sich, seinen Eltern, seiner Lehre als Groß -und Außenhandelskaufmann für Eisen - und Stahl, seinen Freunden und Freundinnen (die er gern hätte!) und seinen Auftritten mit seiner Gitarre in den Clubs des Westberlin 1968 berichtet.
Klaus Hoffmann beschreibt sich hier selbst. Und seine Reise nach Afghanistan 1968.
Geradezu köstlich ist aber für mich der Teil des Buches, der von Paul, seinen Auftritten, seinem Umherziehen in Berlin, seinen Eltern und den Vorbereitungen für die Reise nach Abschluss seiner Lehre berichtet.
Über das alte Afghanistan bekommt man einiges mit, nicht viel, aber immerhin. Und wenn ich die im Buch beschriebenen Bilder mit denen von heute im Fernsehen gezeigten vergleiche, so hat sich nicht wirklich viel geändert. Nur das alles noch kaputter, zerstörter ist. Leider.
Von Klaus Hoffmann hatte ich bis dato noch nichts gelesen, auch nicht gehört. Vielleicht hole ich das mit dem Hören noch mal nach, mal sehen.
Das Buch jedenfalls kann ich wärmstens ans Herz legen. Die 541 Seiten habe ich fast in einem Durchgang, ohne größere Unterbrechungen außer Arbeiten und Schlafen, gelesen.
Radiot grüßt! :8)