Benannt nach der Insel IONA an der Westküste Schottlands, gründeten David Fitzgerald und Dave Bainbridge 1988 diese Band. Vom ersten Album „Iona“ an gabs ne Mischung aus keltisch-ambienten Klängen, eingängigen „poppigen“ Melodien und vor allem in der Percussion und der Gitarre den Schuß Progressive-Rock.
Aushängeschild der Band ist allerdings Sängerin Joanne Hogg. Sie erinnert mich immer wieder an eine Enya die auch kräftig singen kann. Stimmlich ihr ähnlich, kann Frau Hogg doch nicht nur atmosphärisch hauchen sondern richtig wunderschön mit klarer Stimme singen.
Auch das mit Dave Bainbridge ein fester Uillean-Pipe und Flöten Spieler in der Band ist tut gut. Das sorgt dafür, dass der keltische Touch immer dabei ist, auch wenns rockig wird.
Die ersten drei, damals lang vergriffenen Alben gibt es seit 2002 in einer schönen Longbox. Dabei wurde Album 1 von Bainbridge remixed, weil die Band mit dem Klang nie so recht zufrieden war und einige Stücke davon auch neu eingespielt in meist längeren Versionen. Als Bonbon steckt am vierten Platz der Box ein anderweitig überhaupt nicht erhältliches Album. „Dunes“ enthält den Soundtrack für die BBC Doku „Snowdonia – Realm of the ravens“ den die Band 1993 einspielte aber nie veröffentlichte. Dazu gibt’s noch ein paar andere unveröffentlichte und neue Stücke und auch ein reines „Jigs“ Stück.
Kennengelernt hab ich die Band mit Album Nr.4 „Journey into the Morn“. Hier ist zum erstenmal auch der „Prog“ Anteil deutlich klarer als auf den vorherigen Alben. Die haben den zwar auch alle, aber etwas versteckter, nichtsdestotrotz genauso schön. Die Hymnen von Iona die Joanne Hogg so schön vorträgt und die dann immer wieder mal ausbrechen in vertracktere, symphonisch-rockige Teile haben es mir von Anfang an angetan.
Und dann hatte ich Glück, dass sie ihr erstes Livealbum veröffentlichten, das hat mich dann vollends für die Band gewonnen.
1999 kam dann gleich noch ein zweites Live-Album zusammen mit nem Orchester raus. Auf dem betonen sie natürlich noch mehr den Symphonik-Gehalt ihrer Stücke, noch mehr die feierliche hymnische Seite.
Nach ihrem bisher letzten, mehr folkigen Werk „Open sky“ von 2000, gabs dann erstmal den großen Umbruch. Joanne Hogg war schwanger, bekam ihr Kind und nahm sich ne Auszeit. Diese Zeit nutzte Dave Bainbridge um ein eigenes Label zu gründen (Open Sky) und die oben angesprochene Box zu bearbeiten und auf den Markt zu bringen.
Sechs Jahre sind um, Hogg ist wieder dabei und nun kommt im Oktober ihr neues Album „The circling hour“ raus.
Ich kann die Band jedem empfehlen, der die erhabene, mystische Stimmung keltischer Musik mag, der dezenten Prog-Rock mag, der gerne symphonisch-episch dargebotenen Rock mag, der ein Herz für große Stimmungen und Melodien hat. Einfach wunderschöne Musik, in keiner Weise extrem und in keiner Weise flach.
Finger weg für alle die Tasteninstrumente nicht sehr schätzen denn die spielen eine Hauptrolle hier, sind nicht wegzudenken aus den Stimmungsbildern der Schotten.
Finger weg auch alle die unter Folk lustige Rauf-und-Sauf Lieder zum Schenkelklopfen verstehen. Iona interessieren sich für die mystische magische Seite der keltischen Musik, für erhabene getragene Stimmungen. Dieser Teil ihrer Musik überwiegt auch immer den Rockanteil.
Nachtrag: Die von Firebyrd erwähnte christliche Ausrichtung der Band und der Texte wußte ich gar nicht bis letztes Jahr. Wenn man also nicht ein absoluter Textfreak ist und christliche Texte dann nicht mag, fällts überhaupt nicht ins Gewicht.
Band auf ihrer DVD von 2004:
Dave Bainbridge: Electric- & Acoustic Guitars, Piano, Keyboards, Autoharp
Joanne Hogg: Vocals, Piano, Keyboards
Troy Donockley: Uillean Pipes, Whistles, Acoustic & Electric Guitars, Bouzouki, Mandola, Harmonium
Phil Barker: Bass
Frank van Essen: Drums, Percussion, Acoustic & Electric Violins
Alben:
- Iona (1990)
- The Book of Kells (1992)
- Beyond these shores (1993)
- Journey into the Morn (1995)
- Heaven’s bright sun – Live (2 CD 1997)
- Woven Cord – Live mit Orchester (1999)
- Open sky (2000)
- DVD “Live in London ” mit einem Auftritt von 2004 (2006)
Die ersten drei Alben 2002 in der Box “The River Flows” zusammen mit dem Album „Dunes“ neu veröffentlicht
Jerry
Aushängeschild der Band ist allerdings Sängerin Joanne Hogg. Sie erinnert mich immer wieder an eine Enya die auch kräftig singen kann. Stimmlich ihr ähnlich, kann Frau Hogg doch nicht nur atmosphärisch hauchen sondern richtig wunderschön mit klarer Stimme singen.
Auch das mit Dave Bainbridge ein fester Uillean-Pipe und Flöten Spieler in der Band ist tut gut. Das sorgt dafür, dass der keltische Touch immer dabei ist, auch wenns rockig wird.
Die ersten drei, damals lang vergriffenen Alben gibt es seit 2002 in einer schönen Longbox. Dabei wurde Album 1 von Bainbridge remixed, weil die Band mit dem Klang nie so recht zufrieden war und einige Stücke davon auch neu eingespielt in meist längeren Versionen. Als Bonbon steckt am vierten Platz der Box ein anderweitig überhaupt nicht erhältliches Album. „Dunes“ enthält den Soundtrack für die BBC Doku „Snowdonia – Realm of the ravens“ den die Band 1993 einspielte aber nie veröffentlichte. Dazu gibt’s noch ein paar andere unveröffentlichte und neue Stücke und auch ein reines „Jigs“ Stück.
Kennengelernt hab ich die Band mit Album Nr.4 „Journey into the Morn“. Hier ist zum erstenmal auch der „Prog“ Anteil deutlich klarer als auf den vorherigen Alben. Die haben den zwar auch alle, aber etwas versteckter, nichtsdestotrotz genauso schön. Die Hymnen von Iona die Joanne Hogg so schön vorträgt und die dann immer wieder mal ausbrechen in vertracktere, symphonisch-rockige Teile haben es mir von Anfang an angetan.
Und dann hatte ich Glück, dass sie ihr erstes Livealbum veröffentlichten, das hat mich dann vollends für die Band gewonnen.
1999 kam dann gleich noch ein zweites Live-Album zusammen mit nem Orchester raus. Auf dem betonen sie natürlich noch mehr den Symphonik-Gehalt ihrer Stücke, noch mehr die feierliche hymnische Seite.
Nach ihrem bisher letzten, mehr folkigen Werk „Open sky“ von 2000, gabs dann erstmal den großen Umbruch. Joanne Hogg war schwanger, bekam ihr Kind und nahm sich ne Auszeit. Diese Zeit nutzte Dave Bainbridge um ein eigenes Label zu gründen (Open Sky) und die oben angesprochene Box zu bearbeiten und auf den Markt zu bringen.
Sechs Jahre sind um, Hogg ist wieder dabei und nun kommt im Oktober ihr neues Album „The circling hour“ raus.
Ich kann die Band jedem empfehlen, der die erhabene, mystische Stimmung keltischer Musik mag, der dezenten Prog-Rock mag, der gerne symphonisch-episch dargebotenen Rock mag, der ein Herz für große Stimmungen und Melodien hat. Einfach wunderschöne Musik, in keiner Weise extrem und in keiner Weise flach.
Finger weg für alle die Tasteninstrumente nicht sehr schätzen denn die spielen eine Hauptrolle hier, sind nicht wegzudenken aus den Stimmungsbildern der Schotten.
Finger weg auch alle die unter Folk lustige Rauf-und-Sauf Lieder zum Schenkelklopfen verstehen. Iona interessieren sich für die mystische magische Seite der keltischen Musik, für erhabene getragene Stimmungen. Dieser Teil ihrer Musik überwiegt auch immer den Rockanteil.
Nachtrag: Die von Firebyrd erwähnte christliche Ausrichtung der Band und der Texte wußte ich gar nicht bis letztes Jahr. Wenn man also nicht ein absoluter Textfreak ist und christliche Texte dann nicht mag, fällts überhaupt nicht ins Gewicht.
Band auf ihrer DVD von 2004:
Dave Bainbridge: Electric- & Acoustic Guitars, Piano, Keyboards, Autoharp
Joanne Hogg: Vocals, Piano, Keyboards
Troy Donockley: Uillean Pipes, Whistles, Acoustic & Electric Guitars, Bouzouki, Mandola, Harmonium
Phil Barker: Bass
Frank van Essen: Drums, Percussion, Acoustic & Electric Violins
Alben:
- Iona (1990)
- The Book of Kells (1992)
- Beyond these shores (1993)
- Journey into the Morn (1995)
- Heaven’s bright sun – Live (2 CD 1997)
- Woven Cord – Live mit Orchester (1999)
- Open sky (2000)
- DVD “Live in London ” mit einem Auftritt von 2004 (2006)
Die ersten drei Alben 2002 in der Box “The River Flows” zusammen mit dem Album „Dunes“ neu veröffentlicht
Jerry
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.