Es kommt in der Rockhistorie nicht oft vor, daß 5 gleich gute Musiker aufeinandertreffen um Musik zu schaffen, die sowohl zu ihrer Entstehungszeit, als auch heute noch als zeitlos gut durchgeht.
Jon Lord - Keyboards
Ritchie Blackmore - Gitarre
Ian Gillan - Vocals
Roger Glover - Baß
Ian Paice - drums
waren
Deep Purple
Zwischen 1970 und 1972 schufen sie 4 Alben von zeitloser Kraft und Musikalität.
Ich spreche von "In Rock", "Fireball", Machine Head" sowie "Made In Japan".
Im Folgenden möchte ich mich ausdrücklich auf die LP, bzw. ersten CD Ausgaben ohne Bonustracks etc. beschränken.
Im Jahre 1969 trennten sich Deep Purple von Nick Simper (Baß) und Rod Evans (Gesang), letzterer wollte "eher wie Engelbert Humperdink singen denn wie ein Rocksänger".
Neu an Bord kamen Roger Glover (Baß) sowie Ian Gillan (Gesang) .Speziell Letzterer erwies sich als echter Glücksfall, muß sich doch seitdem jeder Hardrocksänger an seinen Gesangskünsten messen lassen.
Blackmores Wechsel von der Gibson ES-335 auf die Fender Stratocaster gab dem Gesamtsound zusätzlich mehr Druck.
In 1969 wurde das Album "Concerto For Group And Orchestra" eingespielt, ebenfalls eine Single mit dem Titel "Hallelujah" herausgebracht.
Jon Lord - Keyboards
Ritchie Blackmore - Gitarre
Ian Gillan - Vocals
Roger Glover - Baß
Ian Paice - drums
waren
Deep Purple
Zwischen 1970 und 1972 schufen sie 4 Alben von zeitloser Kraft und Musikalität.
Ich spreche von "In Rock", "Fireball", Machine Head" sowie "Made In Japan".
Im Folgenden möchte ich mich ausdrücklich auf die LP, bzw. ersten CD Ausgaben ohne Bonustracks etc. beschränken.
Im Jahre 1969 trennten sich Deep Purple von Nick Simper (Baß) und Rod Evans (Gesang), letzterer wollte "eher wie Engelbert Humperdink singen denn wie ein Rocksänger".
Neu an Bord kamen Roger Glover (Baß) sowie Ian Gillan (Gesang) .Speziell Letzterer erwies sich als echter Glücksfall, muß sich doch seitdem jeder Hardrocksänger an seinen Gesangskünsten messen lassen.
Blackmores Wechsel von der Gibson ES-335 auf die Fender Stratocaster gab dem Gesamtsound zusätzlich mehr Druck.
In 1969 wurde das Album "Concerto For Group And Orchestra" eingespielt, ebenfalls eine Single mit dem Titel "Hallelujah" herausgebracht.
Im Juni 1970 kam "In Rock" auf den Markt.
Die war das erste Album mit dem Deep Purple, obwohl britisch, außerhalb der USA Erfolge feiern konnten.
In Rock '1970
1. Speed King:
Ha, was für ein Einstieg!
Ein wildes scheinbar sinnloses Durcheinandergespiele, die Gitarre von Blackmore dominant, das Intro fährt runter, ein wunderschöne Hammondorgel sorgt für fast pastorale Töne. Ein Drumschlag, Ian Gillan schreit "Good Golly said Little Miss Molly", der Text besteht aus scheinbar sinnlos aneinandergereihten Rock 'n' Roll Songtiteln- Deep Purple als Hüter und Bewahrer der Rockgeschichte, die Musik fährt runter, es swingt gewaltig, Blackmore und Lord spielen ihre Soli, der Song gewinnt wieder an Fahrt und endet in einem orgiastischem Finale.
2. Bloodsucker:
Heavy! So muß Heavyrock klingen! Baß, Gitarre und Orgel spielen denselben Lauf, und das mit Leichtigkeit, Gillan singt absolut rhytmisch, hier paßts einfach.
3. Child In Time:
Ein Meisterwerk welches fast religösen Charakter hat.
Der gesamte Sound erinnert mich von der Akustik her an eine große Kathedrale. Ein Song der Nacht...
Ein leises Orgelintro, Ian Gillans Stimme, nach ein paar Minuten mündet es in einen wilden Gitarrenparforceritt welcher unisono von Gitarre und Orgel zu Ende gespielt wird.
Es beginnt wieder die scheinbar gleiche Sequenz wie am Anfang. Ian Paice (der göttliche Ian Paice) betont praktisch jeden Ton durch sein virtuoses Beckenspiel, die Musik steigert sich wiederum, diesmal führt die Orgel, Ian Gillan schreit und stöhnt, die Band stürmt nach Vorne um dann in einer grandiosen erlösenden Explosion zu enden.
4. Flight Of The Rat:
Vermutlich die Nummer die am Öftesten übersehen wenn man an dieses Album denkt.
Das ist echter Rotz hier. Es wird gerockt das die Boxen und das Trommelfell wegfliegen. Da hats ein Mörderschlagzeug, Hammergesang, Mördersoli von Orgel, Gitarre und Schlagzeug und geile Breaks.
5.Into The Fire:
Hier wirds wieder heavy, fast stampfend. Der Beat wechselt scheinbar mit jedem Anschlag im Stereospektrum von links nach rechts. Ein kurzes Gitarrensolo reicht aus.
Es folgt
6. Living Wreck:
Aus dem Klappentext: "It takes all sorts, support your local groupie"
Aus den Tiefen des Raumes kommt ein knallhart geschlagenes Schlagzeug. Ist das Fell oder sind das Blechtrommeln?
Die Orgel schreit förmlich, Ian Gillan singt Klasse.
Das Gitarrensolo wird aufs Beste gestützt durch Jon Lords Orgel (eine modifizierte Hammond namens "The Beast") und durch Roger Glovers Baß. Letzterer zeigt bei diesem Song wie melodiös und kräftig er den Grund für einen guten Beat legen kann.
7. Hard Lovin' Man:
Oh ja, was für ein würdiger Schluß für diese tolle Platte.
Psychedelischer Hardrock wie man ihn besser kaum spielen kann.
Eine tolle Komposition, jede Menge Soli, instrumentales Können sowie psychedelische Effekte, Rockerherz was willst Du mehr.
Dieser Song weist schon auf das kommende "Fireball" Album hin.
Für mich ein absoluter Klassiker welcher 15 von 15 Punkten verdient.