Stanley Clarke - Modern Man
„Am Ende kommt es immer darauf an, ob man etwas drauf hat oder nicht drauf hat. Was ich drauf hatte, war komponieren. In vielen der Bands, in denen ich während meiner Anfangszeit spielte, war ich der einzige, der Noten lesen oder schreiben konnte . Oder der einzige, der eine Ahnung von Arrangements hatte, oder wie man sie einstudiert.“ (Zitat von Stanley Clarke 2009)
Und als moderner Bassmann machte er sich nach all den Jahren als Jazzfusionist ans Werk und spielte zusammen mit seiner klangvielfarbigen Orchester-Band dieses vielse/aitige komponierte und arrangierte Album ein. Popschmonzettig bis funkschmissig wagte er es - nun auch mit Einsatz seines fast surrealen Gesangsstils - allen Ohrenrümpfern der Frickeljazzrockpuristen zum Trotz, seinen virtuosen Bass nicht mehr als Mittel- sondern als begleitenden Kontrapunkt einzusetzen.
Eine fast discoeske Neuinterpretationen von seinem Return To Forever-Klassiker „Dayride“, noch mehr „Hot Fun“ als auf seinem Vorgänger-Album „School Days“, die Jeff-Beck-Maßanfertigung „Rock 'N' Roll Jelly“, wunderbare Soulwürmer wie „He Lives On (Story About The Last Journey Of A Warrior)“ oder „Got To Find My Own Place“, ein wunderbar mantra-slappender „Slow Dance“ oder das hitverdächtige Titelstück - immer wieder abwechselnde Instrumentals, Songs sowie überleitende Kakophonien und Fragmentsolos machen dieses Album wohl zum interessantesten aller Clarke-Alben.
Seine Neuorientierung war (damals) anscheinend so modern, dass viele seiner Jazzanhänger nicht folgen konnten oder wollten, so daß dieses Ausnahmealbum bis heute trotz seiner verdienten 5- nur ein fehlgefühltes 1-Sterne-Album geblieben ist.
Dieser moderne Bassmann hatte es wirklich drauf!
Line Up:
-Bass, Piano, Vocals - Stanley Clarke
-Electric Guitar, Steel Guitar , Guitar-Synthesizer - Jeff "Skunk" Baxter
-Guitar - Raymond Gomez, Jeff Beck
-Piano, Synthesizer - Michael Garson
-Flugelhorn, Trumpet - James Tinsley, Al Harrison
-Saxophone - Alfie Williams, Bobby Malach
-Trombone - Dale Devoe
-Trumpet - Al Harrison , James Tinsley
-Flute - Alfie Williams, Bobby Malach
-Viola - Barbara Thomason , Leonard Selic , Mark Kovacs , Rollice Dale
-Cello - Harry Shultz , Jan Kelly , Niles Oliver , Ron Cooper
-Violin - Charles Veal Jr., Alice Sachs , Connie Kupka , Cynthia Kovacs , Debra Price , Frank Foster , Josef Schoenbrun, Kenneth Yerke , Marsha Van Dyke, Ronald Clark, Sandy Seymour, Steve Scharf
-Vocals - Dee Dee Bridgewate, Julia Waters , Maxine Waters
-Cymbal - Steve Gadd
-Percussion - Gerry Brown, Jeff Porcaro
-Footstompers - A Cast Of Thousands
-Drums - Jeff Porcaro, Gerry Brown, Jeff Porcaro
Tracks:
1. Opening (Statement) 4:07
2. He Lives On (Story About The Last Journey Of A Warrior) 4:28
3. More Hot Fun 4:31
4. Slow Dance 3:15
5. Interlude: A Serilous Occasion 0:19
6. Got To Find My Own Place 3:17
7. Dayride 4:05
8. Interlude: It's What She Didn't Say 1:24
9. Modern Man 3:30
10. Interlude: A Relaxed Occasion 1:25
11. Rock 'N' Roll Jelly 5:08
12. Closing (Statement) 2:32
Reinhörlink:
Stanley Clarke - Modern Man
„Am Ende kommt es immer darauf an, ob man etwas drauf hat oder nicht drauf hat. Was ich drauf hatte, war komponieren. In vielen der Bands, in denen ich während meiner Anfangszeit spielte, war ich der einzige, der Noten lesen oder schreiben konnte . Oder der einzige, der eine Ahnung von Arrangements hatte, oder wie man sie einstudiert.“ (Zitat von Stanley Clarke 2009)
Und als moderner Bassmann machte er sich nach all den Jahren als Jazzfusionist ans Werk und spielte zusammen mit seiner klangvielfarbigen Orchester-Band dieses vielse/aitige komponierte und arrangierte Album ein. Popschmonzettig bis funkschmissig wagte er es - nun auch mit Einsatz seines fast surrealen Gesangsstils - allen Ohrenrümpfern der Frickeljazzrockpuristen zum Trotz, seinen virtuosen Bass nicht mehr als Mittel- sondern als begleitenden Kontrapunkt einzusetzen.
Eine fast discoeske Neuinterpretationen von seinem Return To Forever-Klassiker „Dayride“, noch mehr „Hot Fun“ als auf seinem Vorgänger-Album „School Days“, die Jeff-Beck-Maßanfertigung „Rock 'N' Roll Jelly“, wunderbare Soulwürmer wie „He Lives On (Story About The Last Journey Of A Warrior)“ oder „Got To Find My Own Place“, ein wunderbar mantra-slappender „Slow Dance“ oder das hitverdächtige Titelstück - immer wieder abwechselnde Instrumentals, Songs sowie überleitende Kakophonien und Fragmentsolos machen dieses Album wohl zum interessantesten aller Clarke-Alben.
Seine Neuorientierung war (damals) anscheinend so modern, dass viele seiner Jazzanhänger nicht folgen konnten oder wollten, so daß dieses Ausnahmealbum bis heute trotz seiner verdienten 5- nur ein fehlgefühltes 1-Sterne-Album geblieben ist.
Dieser moderne Bassmann hatte es wirklich drauf!
Line Up:
-Bass, Piano, Vocals - Stanley Clarke
-Electric Guitar, Steel Guitar , Guitar-Synthesizer - Jeff "Skunk" Baxter
-Guitar - Raymond Gomez, Jeff Beck
-Piano, Synthesizer - Michael Garson
-Flugelhorn, Trumpet - James Tinsley, Al Harrison
-Saxophone - Alfie Williams, Bobby Malach
-Trombone - Dale Devoe
-Trumpet - Al Harrison , James Tinsley
-Flute - Alfie Williams, Bobby Malach
-Viola - Barbara Thomason , Leonard Selic , Mark Kovacs , Rollice Dale
-Cello - Harry Shultz , Jan Kelly , Niles Oliver , Ron Cooper
-Violin - Charles Veal Jr., Alice Sachs , Connie Kupka , Cynthia Kovacs , Debra Price , Frank Foster , Josef Schoenbrun, Kenneth Yerke , Marsha Van Dyke, Ronald Clark, Sandy Seymour, Steve Scharf
-Vocals - Dee Dee Bridgewate, Julia Waters , Maxine Waters
-Cymbal - Steve Gadd
-Percussion - Gerry Brown, Jeff Porcaro
-Footstompers - A Cast Of Thousands
-Drums - Jeff Porcaro, Gerry Brown, Jeff Porcaro
Tracks:
1. Opening (Statement) 4:07
2. He Lives On (Story About The Last Journey Of A Warrior) 4:28
3. More Hot Fun 4:31
4. Slow Dance 3:15
5. Interlude: A Serilous Occasion 0:19
6. Got To Find My Own Place 3:17
7. Dayride 4:05
8. Interlude: It's What She Didn't Say 1:24
9. Modern Man 3:30
10. Interlude: A Relaxed Occasion 1:25
11. Rock 'N' Roll Jelly 5:08
12. Closing (Statement) 2:32
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Stanley Clarke - Modern Man