Steve Smith And Vital Information - Live! One Great Night
Ja, er ist der Drummer, der einmal bei Journey trommelte. Und er ist der, der bei Jean-Luc Ponty auf dessen Platte "Enigmatic Ocean" mitspielte - bereits vor dem Ausflug in die Welt der kommerziellen Pop-Rock-Musik. Auch ist er der Gründer von Vital Information, der Fusionband, die mir wie eine der letzten Bastionen des klassischen Jazz Rocks erscheint.
Diese Liveaufnahmen stammen aus 2007 und wurden am 9. November des Jahres in Ashland, Oregon in den Vereinigten Staaten aufgenommen. Im Grunde ist es nicht zu erwarten und so wird auch sicher nichts Neues im Bereich Fusion/Jazz Rock geboten, was aber der Qualität dieser Musik keinen Abbruch tut.
Wir starten katzengleich geschmeidig mit "Cat Walk"; das scheint wirklich wie eine auf der Lauer liegende Katze dahin zu grooven, und das ziemlich funky. Ein cooler Einstieg, bei dem Tom Coster sein großes Können auf der Orgel demonstrieren kann. Und Smith beweist schon gleich, welch grandioser Drummer er doch ist.
Beim zweiten Titel swingt es wieder etwas mehr, die Betonung beim Jazz Rock liegt mehr bei Jazz. Valentino unterstützt seine flüssigen Gitarrenläufe noch synchron durch seine Stimme, George Benson lässt grüßen.
Wo wir gerade dabei sind, wird beim dritten Stück so etwas wie 'gerappt-gescattet'??? Die Lösung heißt 'Konnakol'. Das ist eine Besonderheit aus Indien, in dem mit der Stimme versucht wird, perkussive Klänge zu erzeugen. Dieses begegnet uns noch einmal auf dem siebten Track, und es sind Smith und Valentino, die dieses demonstrieren.
"Seven And A Half" erwartet uns mit einem vertrackten rhythmischen Groove, basierend auf den Orgelklängen mit flüssig verflochtener Gitarre, sehr klar und nicht verzerrt gespielt. Es folgt mit "Khanda West" ein Schlagzeugsolo; es rollt und rollt und rollt, knappe zwei Minuten lang und danach funkt es gewaltig, die Gitarre wieder plus Gesang wie einst bei Benson. Ob der des Gitarreros Vorbild ist (allerdings fällt mir Lee Ritenour ebenfalls ein)??? Bei diesem starken Groove könnte ich mir James Brown ebenfalls dazu vorstellen, "get on up"!
"The Closer" demonstriert erneut perfekte Fusion auf hohem Niveau. Der richtige 'Closer' entlässt uns dann mit einem Shuffle, der so leicht und luftig wie ein cremig geschlagener Schokoriegel erscheint.
Ein vortreffliches Album, doch von Smith bleibt für mich weiterhin die von ihm im Jahre 1999 veröffentlichte Platte der von ihm zusammengetrommelten Supergroup mit Oteil Burbridge (bass), Jerry Goodman (violin) und Howard Levy (harmonica, keyboards) , "Stranger's Hand", so der Titel, die klare Referenz!
Zu der CD gibt es als Bonus eine DVD des gleichen Konzerts mit einem Bonustrack: "Positano". Hier wird der Gitarrist noch einmal herausgestellt und er stellt ein Duett mit Coster am Akkordeon vor, bevor die anderen Musiker zu dieser schleichenden Ballade einsetzen.
Erstaunlicherweise wird das Video in schwarz-weiß vorgestellt, lenkt aber dadurch die Aufmerksamkeit mehr auf die Musik und die Aktionen der Musiker.
Die Titel:
CD:
01:Cat Walk (7:24)
02:Time Tunnel (6:24)
03:Interwoven Rhythms - Sychronous (4:23)
04:Seven And A Half (6:32)
05:Khanda West (1:56)
06:The Trouble Within (7.27)
07:Interwoven Rhythms - Dialogue (4:39)
08:The Closer (11:10)
09:Jimmy Jive (8:07)
DVD:
01:Cat Walk (7:24)
02:Time Tunnel (6:24)
03:Interwoven Rhythms - Sychronous (4:23)
04:Seven And A Half (6:32)
05:Khanda West (1:56)
06:The Trouble Within (7.27)
07:Positano
08:Interwoven Rhythms - Dialogue (4:39)
09:The Closer (11:10)
10:Jimmy Jive (8:07)
Die Band:
Steve Smith (drums, konnakol)
Baron Browne (bass)
Tom Coster (keyboards, accordion)
Vinny Valentino (guitar, konnakol, voice)
http://www.vitalinformation.com/
Wolfgang
Ja, er ist der Drummer, der einmal bei Journey trommelte. Und er ist der, der bei Jean-Luc Ponty auf dessen Platte "Enigmatic Ocean" mitspielte - bereits vor dem Ausflug in die Welt der kommerziellen Pop-Rock-Musik. Auch ist er der Gründer von Vital Information, der Fusionband, die mir wie eine der letzten Bastionen des klassischen Jazz Rocks erscheint.
Diese Liveaufnahmen stammen aus 2007 und wurden am 9. November des Jahres in Ashland, Oregon in den Vereinigten Staaten aufgenommen. Im Grunde ist es nicht zu erwarten und so wird auch sicher nichts Neues im Bereich Fusion/Jazz Rock geboten, was aber der Qualität dieser Musik keinen Abbruch tut.
Wir starten katzengleich geschmeidig mit "Cat Walk"; das scheint wirklich wie eine auf der Lauer liegende Katze dahin zu grooven, und das ziemlich funky. Ein cooler Einstieg, bei dem Tom Coster sein großes Können auf der Orgel demonstrieren kann. Und Smith beweist schon gleich, welch grandioser Drummer er doch ist.
Beim zweiten Titel swingt es wieder etwas mehr, die Betonung beim Jazz Rock liegt mehr bei Jazz. Valentino unterstützt seine flüssigen Gitarrenläufe noch synchron durch seine Stimme, George Benson lässt grüßen.
Wo wir gerade dabei sind, wird beim dritten Stück so etwas wie 'gerappt-gescattet'??? Die Lösung heißt 'Konnakol'. Das ist eine Besonderheit aus Indien, in dem mit der Stimme versucht wird, perkussive Klänge zu erzeugen. Dieses begegnet uns noch einmal auf dem siebten Track, und es sind Smith und Valentino, die dieses demonstrieren.
"Seven And A Half" erwartet uns mit einem vertrackten rhythmischen Groove, basierend auf den Orgelklängen mit flüssig verflochtener Gitarre, sehr klar und nicht verzerrt gespielt. Es folgt mit "Khanda West" ein Schlagzeugsolo; es rollt und rollt und rollt, knappe zwei Minuten lang und danach funkt es gewaltig, die Gitarre wieder plus Gesang wie einst bei Benson. Ob der des Gitarreros Vorbild ist (allerdings fällt mir Lee Ritenour ebenfalls ein)??? Bei diesem starken Groove könnte ich mir James Brown ebenfalls dazu vorstellen, "get on up"!
"The Closer" demonstriert erneut perfekte Fusion auf hohem Niveau. Der richtige 'Closer' entlässt uns dann mit einem Shuffle, der so leicht und luftig wie ein cremig geschlagener Schokoriegel erscheint.
Ein vortreffliches Album, doch von Smith bleibt für mich weiterhin die von ihm im Jahre 1999 veröffentlichte Platte der von ihm zusammengetrommelten Supergroup mit Oteil Burbridge (bass), Jerry Goodman (violin) und Howard Levy (harmonica, keyboards) , "Stranger's Hand", so der Titel, die klare Referenz!
Zu der CD gibt es als Bonus eine DVD des gleichen Konzerts mit einem Bonustrack: "Positano". Hier wird der Gitarrist noch einmal herausgestellt und er stellt ein Duett mit Coster am Akkordeon vor, bevor die anderen Musiker zu dieser schleichenden Ballade einsetzen.
Erstaunlicherweise wird das Video in schwarz-weiß vorgestellt, lenkt aber dadurch die Aufmerksamkeit mehr auf die Musik und die Aktionen der Musiker.
Die Titel:
CD:
01:Cat Walk (7:24)
02:Time Tunnel (6:24)
03:Interwoven Rhythms - Sychronous (4:23)
04:Seven And A Half (6:32)
05:Khanda West (1:56)
06:The Trouble Within (7.27)
07:Interwoven Rhythms - Dialogue (4:39)
08:The Closer (11:10)
09:Jimmy Jive (8:07)
DVD:
01:Cat Walk (7:24)
02:Time Tunnel (6:24)
03:Interwoven Rhythms - Sychronous (4:23)
04:Seven And A Half (6:32)
05:Khanda West (1:56)
06:The Trouble Within (7.27)
07:Positano
08:Interwoven Rhythms - Dialogue (4:39)
09:The Closer (11:10)
10:Jimmy Jive (8:07)
Die Band:
Steve Smith (drums, konnakol)
Baron Browne (bass)
Tom Coster (keyboards, accordion)
Vinny Valentino (guitar, konnakol, voice)
http://www.vitalinformation.com/
Wolfgang
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