Zitat geschrieben von frimp
Naja, in den Endsechzigern und 70ern haben ja nun einige Bands mit monumentalen Tourneen den aus den Studioalben entstandenen Gewinn wieder mehr als verbraten.
Da hat auch mal ein Clapton mit angepackt, die Roadies Fastfood besorgt und der Veranstalter am Ende auch noch draufgezahlt.
In der heutigen Zeit ist so etwas unvorstellbar. Jeder am Konzert beteiligte möchte nicht nur kostendeckend arbeiten, sondern noch mit einer halbwegs anständigen Marge nach Hause gehen. Die Mannschaft möchte in anständige Hotels, das Essen soll gut sein usw. usf.
Und der Verbraucher am Ende? Der erwartet doch auch inzwischen, dass der Künstler immer gut drauf ist, der Sound wie vom Album ist, die Lightshow perfekt ist usw. usf.
Ich denke das sind einige Ursachen für die hohen Ticketpreise.
Für mich ist das nix. Lieber gehe ich in den Downtown Bluesclub, das Birdland oder notfalls in die Grosse Freiheit 36. Das ist teuer genug, klingt aber wie damals ;)
Da hat auch mal ein Clapton mit angepackt, die Roadies Fastfood besorgt und der Veranstalter am Ende auch noch draufgezahlt.
In der heutigen Zeit ist so etwas unvorstellbar. Jeder am Konzert beteiligte möchte nicht nur kostendeckend arbeiten, sondern noch mit einer halbwegs anständigen Marge nach Hause gehen. Die Mannschaft möchte in anständige Hotels, das Essen soll gut sein usw. usf.
Und der Verbraucher am Ende? Der erwartet doch auch inzwischen, dass der Künstler immer gut drauf ist, der Sound wie vom Album ist, die Lightshow perfekt ist usw. usf.
Ich denke das sind einige Ursachen für die hohen Ticketpreise.
Für mich ist das nix. Lieber gehe ich in den Downtown Bluesclub, das Birdland oder notfalls in die Grosse Freiheit 36. Das ist teuer genug, klingt aber wie damals ;)
Frimp, das ist genau das, was ich auch "erfahren" habe und ähnliche Konsequenzen daraus ziehe. Ich habe ja einen Freund, der Stagemanager ist und der mich bereits einige Male mit "Ehrenkarten" versorgt hat: Eagles, Bob Dylan, Mark Knopfler...
Inzwischen ist auch er ein Opfer der "Profitmaximierung", einige Stars, die er sonst auf jeder Tournee begleitet hat, haben sich entschlossen "billigere" Stagemanager aus neueren EU-Ländern zu engagieren.
Leider kann ich nicht so oft in den Down Town Blues Club, weil für mich alleine der Aufwand an Fahrgeld schon zu groß ist, aber ich habe tolle Konzerte dort erlebt. Manchmal gibt es ja auch in Kiel in der Räucherei, Pumpe oder Trauma ganz gute Konzerte, da versuche ich dann schon mal hin zu kommen.
Zugeben muss ich allerdings, dass ich im letzten Jahr auch zwei sehr "teure" Konzerte besucht habe: Nigel Kennedy und Loreena McKennitt, aber die Regel wird und kann es bei mir nicht werden. Außerdem hast Du in den großen Locations kaum eine Chance an die Künstler ran zu kommen und Booklets und Hüllen signieren zu lassen...
Ich bin in der letzten Zeit sehr oft bei kleineren Gigs gewesen und ich muss sagen dass es mir großen Spaß gemacht hat und ich auch das eine oder andere neue kennen gelernt habe.
Nobby