Herb Pedersen – Southwest
Der 1944 in Kalifornien geborene Pedersen zählt seit Beginn der 60er -Jahre zu den einflussreichen Musikern der Country-Szene, nicht nur durch seine Mitwirkung bei den DILLARDS, sondern auch durch seine zahlreichen Sessions mit Musikern wie Emmylou Harris, Kris Kristofferson, Gram Parsons und dann durch die intensive Zusammenarbeit in den letzten Jahren mit CHRIS HILLMAN, u.a. als DESERT ROSE BAND.
Aus 1976 stammt seine erste Soloplatte.
Country-Rock mit herrlichen Einflüssen aus Bluegrass, dabei nicht der typische Country-Sound, wie man ihn aus einschlägigen Charts kennt, „so einer“ war/ist Pedersen nie gewesen...
Überall, wo Pedersen mitwirkt/e, ist davon auszugehen, dass wir auf wunderbare „harmony vocals“ treffen, so, wie es einst bekannt wurde durch die LOUVIN BROTHERS und die EVERLY BROTHERS.
Gleichzeitig vermochte er stets einen Hauch Pop mit einzubringen, eine oft unwiderstehlich feine Mischung.
Auf dieser Platte musizieren:
Herb Pedersen, vocals, guitar, banjo
Josh Graves, dobro, bass
David Lindley, violin, vocals, lap steel
Larry Carlton, guitar
Al Perkins, guitar, steel guitar
Chris Smith, guitar, mandolin, steel guitar
Roy Dean Webb, mandolin
Leland Sklar, bass
Jim Gordon, drums
Michael Baird, drums
Gary Coleman, drums, perc
John Guerin, drums
Emmylou Harris, vocals
Linda Ronstadt, vocals
Feinste kalifornische Besetzung sorgt für feinsten kalifornischen Country-Rock-Pop.
So auch hier eine wunderschöne Mischung von 2 Covern, sehr interessant hier die tolle Bearbeitung des Beatles-Songs „Paperback Writer“, und auch der herrliche Bill Monroe-Titel, ein toller Bluegrass-Song, sowie eigenen Kompositionen, die auch hier Pedersen’s Stärke offenbaren, prägnante und griffige Titel zu gestalten
„Rock & Roll Cajun“ ist ein feiner Southern Country-Rocker mit schöner Slide, „If I Can Sing a Song“ schon eine feine Pop-Ballade mit Streichern und zuckersüßen „harmonies“, Streicher, die übrigens des öfteren für das Arrangement verwendet werden und für eine angenehme Atmosphäre sorgen...,
so auch auf „Younger Days“, dass durchaus von den Eagles hätte stammen können, und dann mein pesönliches Lieblingslied hier, auf das ich bis zum Schluß warten musste, „Wait a minute“, eines dieser Stücke, die so richtig angenehme Gefühle auslösen können, so wunderschön romantisch verklärt mit diesem kleinen Traurigkeitsfaktor behaftet, nun ja, handelt es ja auch von verlorener Liebe....
Alle Titel:
1. Paperback Writer (Lennon, McCartney ) 2:40
2. Rock & Roll Cajun (Pedersen, Pedersen ) 3:08
3. If I Can Sing a Song (Pedersen, Pedersen ) 2:06
4. Our Baby's Gone (Pedersen ) 2:47
5. Harvest Home (Pedersen, Pedersen) 2:49
6. The Hey Boys (Dillard, Jayne, Pedersen, Webb) 3:29
7. Jesus Once Again (Pedersen ) 4:17
8. Younger Days (Pedersen ) 2:51
9. Can't You Hear Me Callin' (Monroe ) 2:59
10. Wait a Minute (Pedersen) 4:16
Fazit : kein reines und typisches Country-Album, sondern eine Mischung aus sonnigen Westcoast-Klängen gepaart mit Country-Harmonien à la Bakersfield, ein wenig Pop, ein wenig Wehmut, ein wenig Southern Rock, ein sehr interessanter Mix, der für den geneigten Hörer einiges bereit hält.
Einfach schön...
Wolfgang
Der 1944 in Kalifornien geborene Pedersen zählt seit Beginn der 60er -Jahre zu den einflussreichen Musikern der Country-Szene, nicht nur durch seine Mitwirkung bei den DILLARDS, sondern auch durch seine zahlreichen Sessions mit Musikern wie Emmylou Harris, Kris Kristofferson, Gram Parsons und dann durch die intensive Zusammenarbeit in den letzten Jahren mit CHRIS HILLMAN, u.a. als DESERT ROSE BAND.
Aus 1976 stammt seine erste Soloplatte.
Country-Rock mit herrlichen Einflüssen aus Bluegrass, dabei nicht der typische Country-Sound, wie man ihn aus einschlägigen Charts kennt, „so einer“ war/ist Pedersen nie gewesen...
Überall, wo Pedersen mitwirkt/e, ist davon auszugehen, dass wir auf wunderbare „harmony vocals“ treffen, so, wie es einst bekannt wurde durch die LOUVIN BROTHERS und die EVERLY BROTHERS.
Gleichzeitig vermochte er stets einen Hauch Pop mit einzubringen, eine oft unwiderstehlich feine Mischung.
Auf dieser Platte musizieren:
Herb Pedersen, vocals, guitar, banjo
Josh Graves, dobro, bass
David Lindley, violin, vocals, lap steel
Larry Carlton, guitar
Al Perkins, guitar, steel guitar
Chris Smith, guitar, mandolin, steel guitar
Roy Dean Webb, mandolin
Leland Sklar, bass
Jim Gordon, drums
Michael Baird, drums
Gary Coleman, drums, perc
John Guerin, drums
Emmylou Harris, vocals
Linda Ronstadt, vocals
Feinste kalifornische Besetzung sorgt für feinsten kalifornischen Country-Rock-Pop.
So auch hier eine wunderschöne Mischung von 2 Covern, sehr interessant hier die tolle Bearbeitung des Beatles-Songs „Paperback Writer“, und auch der herrliche Bill Monroe-Titel, ein toller Bluegrass-Song, sowie eigenen Kompositionen, die auch hier Pedersen’s Stärke offenbaren, prägnante und griffige Titel zu gestalten
„Rock & Roll Cajun“ ist ein feiner Southern Country-Rocker mit schöner Slide, „If I Can Sing a Song“ schon eine feine Pop-Ballade mit Streichern und zuckersüßen „harmonies“, Streicher, die übrigens des öfteren für das Arrangement verwendet werden und für eine angenehme Atmosphäre sorgen...,
so auch auf „Younger Days“, dass durchaus von den Eagles hätte stammen können, und dann mein pesönliches Lieblingslied hier, auf das ich bis zum Schluß warten musste, „Wait a minute“, eines dieser Stücke, die so richtig angenehme Gefühle auslösen können, so wunderschön romantisch verklärt mit diesem kleinen Traurigkeitsfaktor behaftet, nun ja, handelt es ja auch von verlorener Liebe....
Alle Titel:
1. Paperback Writer (Lennon, McCartney ) 2:40
2. Rock & Roll Cajun (Pedersen, Pedersen ) 3:08
3. If I Can Sing a Song (Pedersen, Pedersen ) 2:06
4. Our Baby's Gone (Pedersen ) 2:47
5. Harvest Home (Pedersen, Pedersen) 2:49
6. The Hey Boys (Dillard, Jayne, Pedersen, Webb) 3:29
7. Jesus Once Again (Pedersen ) 4:17
8. Younger Days (Pedersen ) 2:51
9. Can't You Hear Me Callin' (Monroe ) 2:59
10. Wait a Minute (Pedersen) 4:16
Fazit : kein reines und typisches Country-Album, sondern eine Mischung aus sonnigen Westcoast-Klängen gepaart mit Country-Harmonien à la Bakersfield, ein wenig Pop, ein wenig Wehmut, ein wenig Southern Rock, ein sehr interessanter Mix, der für den geneigten Hörer einiges bereit hält.
Einfach schön...
Wolfgang
