Lloyd Maines
Lang, lang wäre die Liste, in der Lloyd Maines als vielgefragter Sessionmusiker aufgeführt ist.
Der als solcher 1977 bei Joe Ely’s erster LP als Steelgitarrist erstmalig in größerem Umfang in Erscheinung getretene Maines ist seitdem aus der texanischen Musikszene als Sessionmusiker und, nachdem er 1978 das Album von Terry Allen, „Lubbock(On Everything)“ produzierte, als Produzent, nicht mehr wegzudenken.
Als Produzent wurde er im folgenden tätig für Butch Hancock, Jimmie Dale Gilmore, Jerry Jeff Walker, Robert Earl Keen, The Lost Gonzo Band und viele andere aus dieser texanischen „Independent Country-Outlaw-Szene“.
Nebenbei arbeitete er mit seinen Brüdern Donnie, Steve und Kenny als „The Maines Brothers Band“, die zwischen 1978 und 1991 immerhin 8 Platten veröffentlichte. (von denen leider derzeit keine erhältlich ist)
Neben seiner Arbeit im Bereich des Country wurde er auch aktiv für „modernere“ Bands/Musiker wie Wilco, Uncle Tupelo oder Richard Buckner.
Überall, wo sein Name auftaucht, hört man in der Regel auch seine herrliche Steelguitar „wimmern“.
Natürlich auch bei der Band, in der seine Tochter Natalie aktiv ist, nämlich den DIXIE CHICKS.
Als großes Vorbild nannte er einmal den großartigen Steeler Jimmy Day, der seinerzeit auch auf fast jeder Country-Produktion zu hören war, bei all den damaligen Stars wie Lefty Frizzell, Hank Williams, Willie Nelson usw....
Maines ist sicher schon lange aus dessen Fußstapfen getreten und hat die „Schuhgröße großzügig erweitert“....
Meistens sind seine Produktionen von großer Emotion geprägt und allein sein Name bürgt bereits für Qualität!
Wolfgang
