Bei Ashkan handelt es sich um eine britische Band, die Ende der sechziger Jahre (1969) ihr Album "In From The Cold" eingespielt haben. Progressive Rockmusik im Stile der großen Rocktrios der damaligen Zeit.
Auffällig ist auch das Cover des Albums: die Musiker stehen im Hippie- Look im Feld vor einer Windmühle. Das Bild sieht ziemlich obskur aus und hätte vom Ambientel her auch gut zu den Niederlanden gepaßt. Das Werk wurde auf dem von Decca neu installierten Progressiv Label Neon veröffentlicht.
Tragende Figur der Band war der Gitarrist, Bob Weston, der später unter anderem auch bei Fleetwood Mac spielte. 1972 löste er den jungen Danny Kirwan ab und spielte mit der Gruppe das Album "Penguin" ein. Später mußte er die Band jedoch verlassen, da er ein Verhältnis mit der Frau von Mick Fleetwood hatte.
Das Album beginnt mit einem brachialen Gitarrenriff von Weston auf "Going Home". Die Stimme von Steve Bailey erinnert sehr an die Vocals von Mike Harrison (Spooky Tooth) und verleiht diesem Lied einen düsteren Charakter. Diese finstere Stimme paßt allerdings sehr gut zu dieser ungemein heftigen Gitarre. Vielfach wird die Stimme von Bailey auch mit der von Joe Cocker verglichen. Wie gesagt, ich würde sie eher der von Mike Harrison zu ordnen. Ist sicherlich Ansichtssache.
"Take This Chains" und "One Of Us Two" sind ebenfalls zwei Tracks, in denen Weston seine Gitarre so richtig knallen läßt. (Fein, fein!)
"Stop (Wait And Listen)" und "Backlash Blues" sind nicht ganz so derb gehalten. Bluesige Züge sind hier eindeutig im Vordergrund.
"Slightly Country" erinnert mich stark an Steve Winwood und Traffic. "You Can All Join In" von Traffic könnte hier Pate gestanden haben.
Das Highlight für mich ist das längste und gleichzeitig letzte Stück des Albums: "Darkness". Das Lied beginnt mit einem Gewitter (Black Sabbath läßt grüßen) und wird dann mit einer herrlich anzuhörenden psychedelischen Gitarre (traumhaft!) fortgesetzt. Im Mittelteil gesellen sich dann treibende Drums und ein pulsierender Bass dazu. Weston glänzt hier wieder mit einem feinen Solo.
Es ist ein Album, das wahrscheinlich stark polarisiert: Entweder man mag es, oder man mag es eben nicht!
Ich höre es sehr gerne.
Line Up:
Bob Weston - Guitar, Mandolin, Vocal
Steve Bailey - Lead Vocal
Ron Bending - Bass Guitar, Vocal
Terry Sims - Percussion
Tracklist:
Going Home 6.35
Take These Chains 4.27
Stop (Wait And Listen) 5.31
Backlash Blues 7.42
Practically Never Happens 5.56
One Of Us Two 5.43
Slightly Country 2.56
Darkness 12.08
"Going Home"
https://www.youtube.com/watch?v=svPRgOM6kow
"Darkness"
https://www.youtube.com/watch?v=5IrnqumDsE0
Auffällig ist auch das Cover des Albums: die Musiker stehen im Hippie- Look im Feld vor einer Windmühle. Das Bild sieht ziemlich obskur aus und hätte vom Ambientel her auch gut zu den Niederlanden gepaßt. Das Werk wurde auf dem von Decca neu installierten Progressiv Label Neon veröffentlicht.
Tragende Figur der Band war der Gitarrist, Bob Weston, der später unter anderem auch bei Fleetwood Mac spielte. 1972 löste er den jungen Danny Kirwan ab und spielte mit der Gruppe das Album "Penguin" ein. Später mußte er die Band jedoch verlassen, da er ein Verhältnis mit der Frau von Mick Fleetwood hatte.
Das Album beginnt mit einem brachialen Gitarrenriff von Weston auf "Going Home". Die Stimme von Steve Bailey erinnert sehr an die Vocals von Mike Harrison (Spooky Tooth) und verleiht diesem Lied einen düsteren Charakter. Diese finstere Stimme paßt allerdings sehr gut zu dieser ungemein heftigen Gitarre. Vielfach wird die Stimme von Bailey auch mit der von Joe Cocker verglichen. Wie gesagt, ich würde sie eher der von Mike Harrison zu ordnen. Ist sicherlich Ansichtssache.
"Take This Chains" und "One Of Us Two" sind ebenfalls zwei Tracks, in denen Weston seine Gitarre so richtig knallen läßt. (Fein, fein!)
"Stop (Wait And Listen)" und "Backlash Blues" sind nicht ganz so derb gehalten. Bluesige Züge sind hier eindeutig im Vordergrund.
"Slightly Country" erinnert mich stark an Steve Winwood und Traffic. "You Can All Join In" von Traffic könnte hier Pate gestanden haben.
Das Highlight für mich ist das längste und gleichzeitig letzte Stück des Albums: "Darkness". Das Lied beginnt mit einem Gewitter (Black Sabbath läßt grüßen) und wird dann mit einer herrlich anzuhörenden psychedelischen Gitarre (traumhaft!) fortgesetzt. Im Mittelteil gesellen sich dann treibende Drums und ein pulsierender Bass dazu. Weston glänzt hier wieder mit einem feinen Solo.
Es ist ein Album, das wahrscheinlich stark polarisiert: Entweder man mag es, oder man mag es eben nicht!
Ich höre es sehr gerne.
Line Up:
Bob Weston - Guitar, Mandolin, Vocal
Steve Bailey - Lead Vocal
Ron Bending - Bass Guitar, Vocal
Terry Sims - Percussion
Tracklist:
Going Home 6.35
Take These Chains 4.27
Stop (Wait And Listen) 5.31
Backlash Blues 7.42
Practically Never Happens 5.56
One Of Us Two 5.43
Slightly Country 2.56
Darkness 12.08
"Going Home"
https://www.youtube.com/watch?v=svPRgOM6kow
"Darkness"
https://www.youtube.com/watch?v=5IrnqumDsE0
