Fairport Convention - Come All Ye (The First Ten Years) - 2017
Eine Box über die ersten 10 Jahre, im 50sten Jahr der englischen Folkrock- Institution erschienen!
Nachdem zu diesem Anlass schon das Album „50:50@50“ mit 50/50 Live/Studiostücken von der aktuellen Formation herauskam und nicht enttäuschte, obwohl natürlich von den in Würde gealterten Artisten keine Innovationen mehr zu erwarten sind, war diese Box für mich noch einmal Grund genug in die bewegten Anfänge der Gruppe zu blicken, die vor Innovationen nur so strotzen.
Beginnend mit vielen Coverversionen von Künstlern aus USA/Kanada (Dylan, Cohen, Mitchell) entdeckten die Fairporter bald Kompositionsqualitäten in den eigenen Reihen (Thompson, Denny, Swarbrick), um dann eine Mischung aus traditionellen und eigenen Stücken im ganz eigenen Gewand zu produzieren. Das markierte sozusagen die Geburt des englischen Folkrocks.
Ein extrem schnell rotierendes Personal Karussell prägte diese ersten zehn Jahre der Gruppe. Teils tragisch, teils der eigenen Entwicklung einzelner Artisten geschuldet, hatte sich die Gruppe immer wieder neu erfunden. Das wird für mich durch diese Box wunderbar sichtbar.
Alle 7 CDs haben ihren Reiz, da von insgesamt über 120 Stücken, über 50 bislang nicht veröffentlichte Aufnahmen sind. Viele neue Stücke habe ich tatsächlich nicht gefunden, sind halt alternative Studio/Livetracks. Aber die Anordnung der ersten 5 CDs ist für mich absolut gelungen und durchweg in guter Soundqualität. Sehr gut wird der Wandel der Gruppe spürbar.
CD 6 und 7 sind dann zwei Konzerte aus 1973 „Live at the Fairfield Halls (16.12.1973)“ und „Live at the Troubadour, LA 1974“. Beide Konzerte wurden aufgenommen, nachdem Sandy Denny, mit Ehemann Trevor Lucas, zurückgekehrt war. Und beide Konzerte sind toll! Zwar kannte ich vom zweiten Konzert die meisten Aufnahmen schon von diversen Boxen, aber der gesamte Konzerteindruck ist wundervoll und auch die Soundqualität ist gut. Ebenfalls gefallen mir die Gitarrenarbeit von Jerry Donahue und die sonore Stimme von Trevor Lucas, sowie der unvergleichliche „Swarb“. Natürlich ist auch die Rhytmusfraktion mit DM (Dave Mattacks) und Peggy (Dave Pegg) präzise und beeindruckend!
Die Box ist sehr schön und wertig aufgemacht und enthält neben den 7 CDs ein kleines Buch mit vielen Fotos, allen Informationen zu den einzelnen Tracks und vielen Informationen zur Bandgeschichte, geschrieben von Patrick Humphries.
Fazit: Für mich ein absolutes Muss!
Für Fans: absolut empfehlenswert!
Für Fairport Einsteiger: Sind die Alben „First“ „What we did in our holidays“, „Unhalfbricking“ und „Liege & Lief“ natürlich empfehlenswerter und diese Box, bei Gefallen, eine tolle Ergänzung.
Die Box soll limitiert sein. Was auch immer das in diesem Fall bedeutet. ich bin froh, dass ich sie habe!
LG, Ziggy
Eine Box über die ersten 10 Jahre, im 50sten Jahr der englischen Folkrock- Institution erschienen!
Nachdem zu diesem Anlass schon das Album „50:50@50“ mit 50/50 Live/Studiostücken von der aktuellen Formation herauskam und nicht enttäuschte, obwohl natürlich von den in Würde gealterten Artisten keine Innovationen mehr zu erwarten sind, war diese Box für mich noch einmal Grund genug in die bewegten Anfänge der Gruppe zu blicken, die vor Innovationen nur so strotzen.
Beginnend mit vielen Coverversionen von Künstlern aus USA/Kanada (Dylan, Cohen, Mitchell) entdeckten die Fairporter bald Kompositionsqualitäten in den eigenen Reihen (Thompson, Denny, Swarbrick), um dann eine Mischung aus traditionellen und eigenen Stücken im ganz eigenen Gewand zu produzieren. Das markierte sozusagen die Geburt des englischen Folkrocks.
Ein extrem schnell rotierendes Personal Karussell prägte diese ersten zehn Jahre der Gruppe. Teils tragisch, teils der eigenen Entwicklung einzelner Artisten geschuldet, hatte sich die Gruppe immer wieder neu erfunden. Das wird für mich durch diese Box wunderbar sichtbar.
Alle 7 CDs haben ihren Reiz, da von insgesamt über 120 Stücken, über 50 bislang nicht veröffentlichte Aufnahmen sind. Viele neue Stücke habe ich tatsächlich nicht gefunden, sind halt alternative Studio/Livetracks. Aber die Anordnung der ersten 5 CDs ist für mich absolut gelungen und durchweg in guter Soundqualität. Sehr gut wird der Wandel der Gruppe spürbar.
CD 6 und 7 sind dann zwei Konzerte aus 1973 „Live at the Fairfield Halls (16.12.1973)“ und „Live at the Troubadour, LA 1974“. Beide Konzerte wurden aufgenommen, nachdem Sandy Denny, mit Ehemann Trevor Lucas, zurückgekehrt war. Und beide Konzerte sind toll! Zwar kannte ich vom zweiten Konzert die meisten Aufnahmen schon von diversen Boxen, aber der gesamte Konzerteindruck ist wundervoll und auch die Soundqualität ist gut. Ebenfalls gefallen mir die Gitarrenarbeit von Jerry Donahue und die sonore Stimme von Trevor Lucas, sowie der unvergleichliche „Swarb“. Natürlich ist auch die Rhytmusfraktion mit DM (Dave Mattacks) und Peggy (Dave Pegg) präzise und beeindruckend!
Die Box ist sehr schön und wertig aufgemacht und enthält neben den 7 CDs ein kleines Buch mit vielen Fotos, allen Informationen zu den einzelnen Tracks und vielen Informationen zur Bandgeschichte, geschrieben von Patrick Humphries.
Fazit: Für mich ein absolutes Muss!
Für Fans: absolut empfehlenswert!
Für Fairport Einsteiger: Sind die Alben „First“ „What we did in our holidays“, „Unhalfbricking“ und „Liege & Lief“ natürlich empfehlenswerter und diese Box, bei Gefallen, eine tolle Ergänzung.
Die Box soll limitiert sein. Was auch immer das in diesem Fall bedeutet. ich bin froh, dass ich sie habe!
LG, Ziggy